21. August 2022
„Der Herr und sein Volk“ steht über unserem heutigen Gottesdienst. Dabei begegnet uns der Herr Christus in der zweiten Lesung, wie er im Tempel „aufräumt“ und die Händler hinaustreibt. Wie ist das zu verstehen?
Jesus kennt die Herzen der Menschen, damals wie heute. Und er sieht all die Dinge, die zwischen uns und ihm stehen: Stolz und Ängste, Kleinglaube und falsches Vertrauen. All das will er auch aus unserem „Tempel“ hinauskehren, um Platz für den wahren Gottesdienst zu machen, denn nur das Vertrauen auf Jesus als Herrn und Heiland kann ewig selig machen.
Heute begrüßen wir unsere Pfarrfamilie, zurück aus dem Urlaub, wieder in Dresden und feiern einen Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl.
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14. August 2022
Jesus stellt uns in einem Gleichnis den klugen Haushalter vor, wie wir es im Evangelium hören. Dabei stellt sich die Frage: Ruft uns Jesus hier zur Sünde auf? Schließlich geht es um einen Verwalter, der seinem Herrn untreu dient und am Ende nur an sich selbst denkt. Der soll uns Christen ein Vorbild sein?
Es lohnt sich, tiefer in das Gleichnis hineinzublicken. Jesus sagt später im Text „Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer wird euch das wahre Gut anvertrauen?“ (Lk 16,11) – Untreue und Betrug sind also nicht gemeint. Warum wir uns dennoch „Freunde mit dem ungerechten Mammon“ machen sollen, das erfahren wir in der heutigen Predigt.
Zum letzten Mal in dieser Sommerzeit feiern wir einen Lesegottesdienst, das heißt, der Pfarrer wird von einem Gemeindeglied vertreten. Joachim Müller hält heute Gottesdienst.
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7. August 2022
Nach einer Woche Urlaubspause übertragen wir wieder unsere Gottesdienste aus der Radeberger Straße 27 in Dresden-Neustadt.
Das Thema des heutigen Lesegottesdienstes lautet Früchte des Geistes. Jesus sagt: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Das gilt sowohl für die Kinder Gottes, als auch für den Teufel und seine Kinder. Jesus erinnert uns in der Evangeliumslesung daran, genau zu prüfen, wem wir unser Vertrauen schenken. Er sagt: Es werden nicht alle, die zu mir sagen Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
In der Predigt hören wir heute davon, was der Teufel seit dem Sündenfall tut, um Menschen das geschenkte Erbe des ewigen Lebens wegzunehmen. Wir hören aber auch von den Mitteln, die Gott uns schenkt, um die teuflischen Lügen zu bekämpfen.
Wir wünschen der Gemeinde und allen Freunden und Gästen einen gesegneten Sonntag!
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24. Juli 2022
Heute hören wir von der besseren Gerechtigkeit. Und ehe wir dabei auf uns selber und unsere eigenen Werke schauen, erinnert uns der Apostel Paulus in der Epistel daran, was Gott uns in der Taufe schenkt: „Wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod – damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.“ (Röm 6,3f)
Jesus schenkt uns das neue Leben. Die bessere Gerechtigkeit. Seine eigene! Er wäscht uns rein von aller Sünde. Er bezahlt unsere Schulden am Kreuz. Er kleidet uns ein in seine vollkommene Gerechtigkeit. So ist dieser Sonntag im Kirchenjahr eine gemeinsame Erinnerung und Feier unserer Taufe – „Sie wirkt Vergebung der Sünden, erlöst vom Tod und Teufel und gibt die ewige Seligkeit allen, die es glauben, wie die Worte und Verheißungen Gottes lauten.“ (Kleiner Katechismus).
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