18. Sonntag nach Trinitatis

16. Oktober 2022

Heute hören wir im Gottesdienst von dem vornehmsten Gebot. Die Pharisäer und Schriftgelehrten wollen Jesus versuchen, indem sie ihn nach dem wichtigsten Gebot fragen, das Gottes Wort lehrt. Und Jesus antwortet ihnen: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5. Mose 6,5). Dies ist das höchste und erste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18)

Die selbstgerechten Pharisäer werden mit dieser Antwort wohl kaum zufrieden gewesen sein, zeigt sie doch deutlich Gottes Anspruch an uns, dem wir aus eigener Kraft nicht gerecht werden können. Dennoch ist das „Doppelgebot der Liebe“ wichtig und wegweisend in unserem Leben. Wer zu Gottes Kind wird, der bekommt einen völlig neuen Blick auf Gottes Gebot: Nicht unsere Liebe zu Gott macht uns selig, sondern die Liebe von Jesus, der an unserer Stelle das ganze Gesetz erfüllt hat. Er macht uns durch seine vollkommene Liebe erst fähig, selbst zu lieben, sowohl Gott als auch unseren Nächsten.

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17. Sonntag nach Trinitatis

9. Oktober 2022

Die Freiheit des Christenmenschen, so steht unser Gottesdienst überschrieben. Unter diesem Titel veröffentlichte Martin Luther 1520 eine seiner reformatorischen Hauptschriften. Die Kernsätze über die völlige Freiheit und zugleich völlige Dienstbarkeit des Christen gegenüber jedermann wollen uns zum Nachdenken über unseren Stand vor Gott und dem Mitmenschen bringen.

Der heutige Predigttext zeigt uns mit dem Gleichnis vom Hochzeitsmahl, wie Gott mit Hochmut und wahrer Demut bei uns Menschen umgeht. Pfarrer Andreas Drechsler legt uns dazu anschaulich die Bedeutung von Gesetz und Evangelium aus: „Wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden.“ Lk 14,11

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Erntedankfest

2. Oktober 2022
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15. Sonntag nach Trinitatis

25. September 2022

Der heutige Tag will uns daran erinnern, dass Gott sich in allen Dingen um uns kümmert. Das Gottesdienst-Thema lautet Vertrauen und Fürsorge. Im Evangelium, das auch der Predigttext ist, ermahnt uns Jesus: „Ihr sollt nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?  Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft.

Gott weiß Bescheid. Er kennt unsere Nöte und Bedürfnisse und wir dürfen wissen, dass er sie ernst nimmt und uns hilft. In der Predigt ruft er uns zu: „Macht euch nicht viele Sorgen um euer Leben, sondern lebt, weil ihr versorgt seid.“ Versorgt von Gott dürfen wir Frieden haben und die guten Gaben genießen, die er uns täglich schenkt.

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