Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr

6. November 2022

Das Kirchenjahr neigt sich langsam aber sicher seinem Ende zu. Daher denken wir heute an die Zeichen des Endes. Zunächst spricht uns der Apostel Paulus in der Brieflesung einen großen Trost zu: Wir müssen nicht hoffnungslos auf unseren eigenen Tod sehen. Denn so wie wir an die Auferstehung des Herrn Jesus glauben, so wird er uns am jüngsten Tag auferstehen lassen zum ewigen Leben.

Und doch ist Vorsicht geboten. Jesus kündigt im Matthäusevangelium eine große „Bedrängnis“, also Not und Anfechtung an, bevor das Ende der Welt kommt. Außerdem wird es falsche Christusse und Propheten geben, die sogar Wunder tun und viele verführen. Jesus zeigt, woran wir sie erkennen können und ermahnt uns, ihnen keinen Glauben zu schenken. Von einem besonderen falschen Propheten, vom „Mensch des Frevels“, der doch von Christus besiegt wird, hören wir noch mehr in der Predigt.

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Reformationsfest

31. Oktober 2022

Auf dem Titelbild der Gottesdienstübertragung ist die Statue unseres Reformators Martin Luther vor der Dresdner Frauenkirche zu sehen. Ihm haben wir den heutigen Festtag zu verdanken. Doch geht es in erster Linie um Martin Luther? Halten wir vor allem an dem historischen Ereignis, oder schlimmer noch an einer menschlichen Person als Vorbild fest?

Die Predigt im heutigen Festgottesdienst stimmt uns nachdenklich: Luther selbst warnt einmal davor, dass der Kirche das Evangelium verloren gehen kann, aus Undankbarkeit seiner Hörer. Reformation bedeutet einmal mehr für uns Umkehr, Buße und Besinnung auf das Geschenk der Gnade Gottes. Wir wollen deshalb besonders auf die Inhalte der Reformation achten und das, was uns die Bibel bis heute in Gesetz und Evangelium zu sagen hat.

Grund zum Feiern gab es natürlich trotzdem. Mit unseren Gemeindefreunden aus Lichtensee haben wir nach dem Gottesdienst bei herrlichem Wetter einen Kirchenkaffee veranstalten dürfen.

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20. Sonntag nach Trinitatis

30. Oktober 2022

Im heutigen Gottesdienst geht es um das Mahl des Herrn. Gott hat eingeladen zum großen Festmahl – damit ist der Himmel gemeint, das ewige Leben bei Gott. Paulus ermahnt uns in der Epistel, nicht unverständig zu werden, sondern als Weise zu leben und jederzeit nach dem Willen Gottes zu fragen. Das klingt fast so, als könne man sich den Himmel verdienen.

Im Evangelium erfahren wir jedoch, dass die eigentlich geladenen Gäste gar nicht kommen wollen, sie meinen, die Einladung nicht nötig zu haben. Und auch nicht alle, die dann beim Fest sind wollen das Eintrittsgeschenk – ein weißes Kleid – annehmen, sondern so schmutzig kommen, wie sie sind.

Was uns wirklich gerecht macht vor Gott, sprich was es mit Weisheit und dem Erkennen von Gottes Willen auf sich hat, das hören wir in der heutigen Predigt von Pfarrer Andreas Drechsler.

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19. Sonntag nach Trinitatis

23. Oktober 2022

Heute hören wir im Evangelium von der Heilung des Gichtbrüchigen. Dabei macht Jesus eines deutlich: Er hat Macht, Sündern den Himmel aufzuschließen. Das eigentliche Wunder ist, dass Jesus Sünden vergibt. Um den ungläubigen Zuschauern damals wie heute zu zeigen, dass er tatsächlich diese Macht besitzt, heilt er auch die offensichtliche Krankheit des Gelähmten.

Gott hat seinen Kindern eben dieselbe Macht übertragen, Sünden zu vergeben. Davon hören wir mehr in der heutigen Christenlehre zum Thema „Das Amt der Schlüssel“.

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