Lätare

10. März 2024

Am Sonntag Lätare hören wir von dem Brot des Lebens. So wie Jesus mit nur fünf Broten und zwei Fischen 5000 Männer mit ihren Familien satt gemacht hat, sodass noch viel übrig blieb, so wirkt er bis heute das Wunder des Glaubens an tausenden Menschen. Ein unscheinbares Wort aus Gottes Mund stillt den Hunger verzweifelter Seelen und schenkt ewiges Leben!

Die Freude darüber dürfen wir heute auch in Form von Musik hören. Wir begrüßen den Jugendchor unserer Evangelisch-Lutherischen Freikirche bei uns in Dresden. Unter der Leitung von Theresa Hoffmann haben 15 Jugendliche an diesem Wochenende Chorstücken einstudiert, die im Gottesdienst zu Gehör gebracht werden.

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Okuli

3. März 2024

Öffne mir die Augen, dass ich sehe die Wunder an deinem Gesetz. Mit diesem Gebet aus Psalm 119 bitten wir Gott um die Befreiung von unserer geistlichen Blindheit.

Unter dem Gesetz verstehen wir zuerst Gottes Gebote und Regeln für unser Leben: „Du sollst das tun, du sollst jenes nicht tun…“ Wer genau hinsieht, welches Leben Gott in seinem Wort von uns fordert und wer dann erkennt, wie wenig unser Leben dem gleicht, der muss zugeben, dass er Hilfe braucht. Gott versteht keinen Spaß, wenn es um das Brechen seiner heiligen Gebote geht.

Doch Gott will das Wunder des Glaubens in uns wirken. Jesus Christus macht uns frei von dem Fluch des Gesetzes, indem er es vollkommen erfüllt hat. Nun dürfen wir die wahre Herrlichkeit seines Wortes erkennen – aus Vorschriften werden Versprechen, aus Gesetzen werden Zusagen. So dürfen wir freiwillig nach Gottes Willen fragen, weil Jesus unser Versagen zudeckt, wie Paulus schreibt: Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Eph 5,8

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Reminiszere

25. Februar 2024

Heute schauen wir auf den Knecht Gottes. Jesus, der die Tochter einer Frau aus dem heidnischen Kanaan auf ihr Drängen hin heilt, hat doch so viel schwerere Aufgaben vor sich.

Der Psalm, der der Predigt zugrunde liegt, beschreibt die Last der Sünde, die Jesus auf sich lädt, um sie geduldig bis ans Kreuz zu tragen. „Mein Gott, ich hoffe auf dich; lass mich nicht zuschanden werden.“ So dürfen wir in Zeiten der Not mit Jesus beten, in der Gewissheit, dass er an unserer Stelle Schuld und Schande der Welt auf sich genommen hat, um uns bei Gott Freiheit und Frieden zu schenken.

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Invokavit

18. Februar 2024

„Er ruft zu mir, darum will ich ihn erhören“ (Ps 91,15). Das Psalmwort, das wir im Introitus beten, gibt diesem Sonntag seinen lateinischen Namen.

Im Evangelium begegnet Jesus dem Satan. Er, „der in allem versucht worden ist wie wir, doch ohne Sünde“ widersteht den Verlockungen, die der Teufel ihm zeigt. Jesus lehrt uns damit wahres Gottvertrauen: Wir leben nicht vom Brot, noch von Macht und Reichtum der Welt. Es ist allein Gottes Wort, das Leben schenkt. So dürfen wir in aller Not und Anfechtung Gott anrufen und alle Hilfe von ihm erwarten. Wenn wir auch mancher Versuchung erliegen, so hat Jesus doch Gottes Willen vollkommen erfüllt und für unser Versagen bezahlt.

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