Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr

19. November 2023

Je weiter wir auf das Ende des Kirchenjahrs zugehen, desto mehr steht das Weltgericht im Fokus. Wir erinnern uns in diesen Tagen an das Ende unserer Erde und die „Abrechnung“ die der Herr mit allen Menschen am jüngsten Tag vor hat. Wie der dritte Knecht im Evangelium möchten wir meinen, dass Gott hart und wohl ungerecht richtet, wenn er den verwirft, der nicht gewirtschaftet hat mit dem anvertrauten Gut. Doch lassen wir unseren Blick weiten:

Zu Beginn des Gleichnisses lesen wir „Er rief seine Knechte und vertraute ihnen sein Vermögen an“ (Mt 25,14). Gott gibt sein ganzes Eigentum in die Verantwortung seiner Knechte – also auch in unsere Hände. Welcher Herr ist so freigiebig gegenüber seinen Dienern? Sollten wir nicht höchst erstaunt und dankbar allein für diese Zusage sein? Wie wir als treue Knechte und Mägde leben, vor allem aber wie wir Gnade vor Gott finden können, davon erfahren wir mehr in der heutigen Predigt.

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Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr

12. November 2023

Die Zeichen des Endes werden uns im heutigen Gottesdienst als Thema vorgestellt. Mit dem sich ankündigenden Ende des Kirchenjahrs denken wir auch an das Ende dieser Welt. Jesus zeigt den Jüngern im Evangelium die erschreckende Zukunft, die Jerusalem und das Volk Israel damals erwartet. Gleichzeitig warnt er vor falschen Lehrern, die vor dem Weltende auftreten und viele verführen werden.

Der Predigt wird das darauffolgende Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen zugrunde liegen, ein weiteres Bild dafür, wie es am Ende der Welt zugehen wird. Wie tröstlich ist das Wort des Apostels Paulus, das er allen Gläubigen sagt: „Wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die da entschlafen sind, durch Jesus mit ihm führen.“ 1. Thess. 4,14

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22. Sonntag nach Trinitatis

5. November 2023

In Gottes Schuld lautet das Thema unseres Gottesdienstes. Betrachten wir das Verhältnis zwischen uns und dem Schöpfer aller Dinge, so geht es uns wie dem Knecht im Gleichnis, der seinem König unglaublich viel schuldet. Doch es geschieht etwas Wunderbares: Auf die Bitte um Geduld erlässt der König einfach alle Schulden.

Das ist die Kirche Gottes, eine Menge aus begnadigten Schuldnern. So dürfen wir uns auch die zweite Lehre des Gleichnisses zu Herzen nehmen. Nämlich, wehe dem, der nicht auch barmherzig an seinem Nächsten handelt. So wie uns alle Schuld in Jesus Christus abgenommen ist, so sollen wir auch demjenigen gern vergeben, der sich an uns verschuldet.

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Reformationsfest

31. Oktober 2023

Mitwirkende:

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Pfarrer Andreas Drechsler
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