25. Februar 2024
Heute schauen wir auf den Knecht Gottes. Jesus, der die Tochter einer Frau aus dem heidnischen Kanaan auf ihr Drängen hin heilt, hat doch so viel schwerere Aufgaben vor sich.
Der Psalm, der der Predigt zugrunde liegt, beschreibt die Last der Sünde, die Jesus auf sich lädt, um sie geduldig bis ans Kreuz zu tragen. „Mein Gott, ich hoffe auf dich; lass mich nicht zuschanden werden.“ So dürfen wir in Zeiten der Not mit Jesus beten, in der Gewissheit, dass er an unserer Stelle Schuld und Schande der Welt auf sich genommen hat, um uns bei Gott Freiheit und Frieden zu schenken.
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18. Februar 2024
„Er ruft zu mir, darum will ich ihn erhören“ (Ps 91,15). Das Psalmwort, das wir im Introitus beten, gibt diesem Sonntag seinen lateinischen Namen.
Im Evangelium begegnet Jesus dem Satan. Er, „der in allem versucht worden ist wie wir, doch ohne Sünde“ widersteht den Verlockungen, die der Teufel ihm zeigt. Jesus lehrt uns damit wahres Gottvertrauen: Wir leben nicht vom Brot, noch von Macht und Reichtum der Welt. Es ist allein Gottes Wort, das Leben schenkt. So dürfen wir in aller Not und Anfechtung Gott anrufen und alle Hilfe von ihm erwarten. Wenn wir auch mancher Versuchung erliegen, so hat Jesus doch Gottes Willen vollkommen erfüllt und für unser Versagen bezahlt.
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11. Februar 2024
„Sei mir ein starker Fels und eine Burg“ – mit diesen Worten des 31. Psalms, die unserer heutigen Predigt zugrunde liegen, beginnen wir den Gottesdienst am Sonntag Estomihi, der seinen lateinischen Namen aus den Worten des Eingangspsalms bekommt.
Jesus, der starker Fels, auf den wir unser Leben gründen, tritt den Weg nach Jerusalem an. Auf ihn warten Verfolgung und Leid. Was er ab jetzt erfährt und geduldig trägt, ist Schande. Mit diesem heute wenig gebrauchten Wort wollen wir uns näher beschäftigen. Was ist es, das Jesus da auf sich nimmt, um verlorene Menschen vom ewigen Tod zu retten?
In dem Wissen, das Jesus auferstanden ist, wollen wir ihm nun folgen, wenn er seinen Weg ans Kreuz antritt.
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4. Februar 2024
Heute hören wir das Gleichnis vom vierfachen Acker. So wie der Same auf unterschiedlich beschaffenen Boden fällt, so trifft das Wort Gottes auf verschiedene Herzen, auch bei uns. Jesus ermahnt uns, dass wir sein Wort nicht umsonst hören, sondern Frucht daraus bringen, wie der gute Boden im Gleichnis.
Doch auch das ist wahr: Kein Mensch ist von sich aus ein guter Boden. Selbst der Apostel Paulus, der sich vieler guter Taten rühmen könnte, beruft sich allein auf seine Schwachheit und auf die Gnade Gottes, die alles Gute wirkt.
Sein Wort „wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen“, sagt Gott im heutigen Predigttext bei Jesaja. Das ist in zweifacher Hinsicht ein Trost für uns: Gott verspricht, dass sein Wort zum einen an uns wirksam sein wird, um uns zum fruchtbaren Boden zu machen und zum anderen auch dort Frucht tragen wird, wo wir es anderen weitersagen.
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