7. Mai 2023
„Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“ (Ps 98,1) Mit diesem Psalmwort beginnen wir den vierten Sonntag nach Ostern. Die singende Gemeinde soll ihren Herrn fröhlich loben mit Liedern und Gebeten. Martin Luther hat die Musik einmal als die größte Gabe bezeichnet, die Gott seinen Kindern gegeben hat.
Jesus kündigt seinen Jüngern im Evangeliums- und Predigttext an, dass er sie bald verlassen wird. Wie sollen sie da fröhlich sein? Jesus lässt sie nicht im Stich, sondern gibt ihnen ein Versprechen: „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.“ (Joh 14,12)
Und später: „Ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden.“ (Joh 16,7)
Durch den Tröster, den Heiligen Geist lebt und wirkt Gott mitten unter seinen Jüngern, bis heute. Durch seine Kraft dürfen wir seine Gemeinde bauen und er selbst wird sie im Glauben erhalten.
Mitwirkende:
Pfarrer Andreas Drechsler
Verfasser
